"Evolutionäres Streben
hin zum perfekten wein"
- Andreas Meier
"Evolutionäres Streben
hin zum perfekten wein"
An der kleinen Kapelle vorbei, führt die alte Döttingerstrasse in das Gebiet Neugut, welches im 17 Jahrhundert gerodet wurde. Ursprünglich wird darin ein kleines geschütztes Seitental mit der Bezeichnung "Hell" erwähnt und deutet offensichtlich auf ein nicht bewaldetes Trockengebiet hin. Der Name hat sich seither in Hölle gewandelt. Diese Weinlage ist ein mehrheitlich im Querbau angelegter Rebberg. Wie es der Flurname Hölle passend sagt, ist dieser eigentliche Sonnenkessel besonders heiss und trocken. Die hier heimische und geschützte Sukkulente, der rötliche Mauerpfeffer (Sedum rubens), kann an den hier sehr trockenen Böschungen wachsen und ist eine sorgfältig gepflegte botanische Rarität. Die fruchtbare Lössschicht auf hartem Nagelfluh verleiht dem Wein seine ausgeprägte Frucht und die frische, kernige Struktur. Dieser Boden enthält, als einziger unter unseren Lagen, keinen Kalk und macht diesen Wein so einzigartig.