"Evolutionäres Streben
hin zum perfekten wein"
- Andreas Meier
"Evolutionäres Streben
hin zum perfekten wein"
Die charakteristische Würze dieser Sorte offenbart sich auf Anhieb, ist im jungen Wein jedoch stets nur Andeutung und wird zunehmend intensiver aromatisch – nach Rosen und Litschi. Der Körper ist satt und fein, schmelzend, ohne Süsse. Wir achten auf ein gutes Säure-Gerüst um seine Eleganz zu wahren.
Der Gewürztraminer wird als besonders aromatische Spielart des «Roten Traminers» (Savagnin rosé) angesehen. Die rothäutige Traube bringt wenig Ertrag, dafür umso mehr Zucker. Die robuste Sorte ist sehr wuchskräftig. Viele Blätter und Geiztriebe nötigen dem Winzer einigen Aufwand für die Laubarbeit ab.
Dass Gewürztraminer zum Essen passt, ist wenig bekannt! Er begleitet ausgezeichnet Spargeln, Gemüsegratins, Kürbis, diverse Vorspeisen, asiatische und exotische Spezialitäten, Currys, Käse und speziell auch geräuchte Fische.
Die Firsthalde ist ein leicht gegen Südwesten abfallender Sonnenhang, gegen Norden geschützt durch einen Naturwald mit seltenen Orchideen. Bis zum letzten Sonnenstrahl über dem tiefen Horizont liegt die Parzelle in der Abendsonne.
Der Boden wird durch einen harten sog. "Wildeggermergel" gebildet. Als weisser, harter Kalkschotter ist er Grund für die gute Drainage und sein schnelles Abtrocken. Dank seiner Mächtigkeit ist anderseits aber auch in trockenen Jahren kein Wassermangel festzustellen.
Der sehr hohe Kalkgehalt limitiert die Wahl der Unterlagen, selbst mit kalkresistenten Wurzeln muss während der Rebenblüte auf das Aufhellen (Kalkchlorose) geachtet werden.
Die Weine aus diesem Boden sind dicht, sehr mineralisch und aromatisch.