"Evolutionäres Streben
hin zum perfekten wein"
- Andreas Meier
"Evolutionäres Streben
hin zum perfekten wein"
In seiner Jugend treten die vom Fass herrührenden Aromen - Röst-, Rauch- oder Toastaromen sowie Vanille und Caramel - in Erscheinung. Im Laufe der Flaschenreife verschmilzt der Holzcharakter mehr und mehr mit der Frucht des Weines und es entstehen äusserst tiefgründige Verbindungen. Gleichzeitig schleift sich die früher markante Struktur ab, Gerbstoff und Säure werden mürbe und lassen den gereiften "Réserve" geschmeidig über die Zunge fliessen.
Die gehaltvollsten Pinot noir Trauben werden in Kistchen gelesen und abgekühlt. Schonend, in 15 hl-Gärstanden, wird die Maische nach einer Kaltstandzeit von Hand gestossen. Der Wein reift schliesslich 18 Monate in nobler Allier-Eiche (Barrique zu 225 Liter).
Feine Fleischspezialitäten, Wild, gepflegte Grilladen, Käse.
Für unsere Betriebe ist "Kloster Sion" nicht nur dank ausgezeichneter Lage und besten klimatischen Bedingungen ein ganz besonderer Rebberg, sondern hier führt die Rebschule auch weiter, was Gründer Albert Meier 1929 begonnen hatte: die Klonenselektion.
Der Nähe zum Klingnauer Stausee, der geringen Höhe (ab319 m.M) und der vom Achenberg und Schwarzwald biesengeschützten Lage verdankt der Rebberg das milde Klima, welches regelmässig beste Reifegrade ermöglicht.
Der schwere Boden aus Opalinuston und stark verwittertem Muschelkalksediment ist sehr mineralisch - die Wurzeln der Reben von so berühmten Lagen wie Chateau Petrus und Cheval blanc fussen in einem vergleichbaren Boden. Diese mineral- und eisenhaltige Tonschicht verleiht dem "Kloster Sion" seine üppige runde Fülle, die immer über die Tannine dominiert und im Alter für die trüffelartigen und auch an Dörrzwetschgen erinnernden Aromen verantwortlich ist.